Dies ist der zweite Teil der Thornton-Familie-Reihe. Ich hatte den ersten nicht gelesen, kannte also den Schreibstil der Autorin noch nicht.
Wichtig zu erwähnen: die einzelnen Storys sind scheinbar gut autonom lesbar. Natürlich toll, wenn man einige der Leute schon aus dem ersten Band kennt, aber bei Band Zwei geht das noch ganz gut.
Das Buch liest sich sehr flüssig und ich hatte es ratzfatz durch. Der Stil ist angenehm und fluffig und die Geschichte zieht rasend schnell vorbei. Die Geschichte wird immer mal aus der jeweils anderen Perspektive der zwei Protas erzählt, was dem Lesen auch eine gewissen Dynamik verleiht. Ein wirklich tolles Ferien-Tag-auf-dem-Balkon-Buch.
Mir gefielen die zwei Protagonisten, die Cafébesitzerin Megan, sowie auch Polizist Caleb.
Megan weiss was sie will und was nicht. Auch mit wem sie Kontakt haben will und mit wem nicht. Geschehnisse aus der Vergangenheit zeichnen ihre Gegenwart und so fällt es ihr schwer, Leuten zu vertrauen, die sie schon verletzt haben. So auch Caleb. Dass sie im Verlauf der Geschichte wieder Beziehungen aufbaut und auf die Leute zugeht, hat die Autorin schön aufgezeigt.
Caleb ist ein interessanter Typ, dessen Vergangenheit viel komplexer ist, als ich mir hätte vorstellen können. Wirklich krass, hatte ich so nicht vermutet. Nur ob das in der Realität so hätte passieren können, bezweifle ich. Aber gut, kreative Schreibfreiheit. Oder so… 😉
Ich werde nun sicher auch noch den ersten Band lesen und möchte nach dem Cliffhanger in diesem Buch auch den Nachfolger lesen. Eine wirklich schöne Reihe. Gefällt mir.
Erschienen bei more (Cover © Aufbau Verlage)