Ich habe ehrlich gesagt mit dem zweiten Band der Reihe begonnen, so dass ich natürlich jetzt doch auch noch Buch Nummer 1 lesen wollte. (Auch wenn man sie durchaus unabhängig von einander lesen kann.)
Mir gefällt der locker, leichte Schreibstil der Autorin Iris Morland sehr gut. Sie schreibt sehr atmosphärisch, so dass ich das Gefühl hatte, in der Kleinstadt vor Ort zu sein. Richtig Cosy, ein bisschen Gilmore Girls Style. Das gefiel mir gut. Unaufgeregt, aber gefühlvoll.
Im Zentrum hier stehen Sara und Harrison (die ich ja bereits aus dem zweiten Buch kannte…).
Mir war Sara sehr sympathisch. Sie ist Lehrerin, alleinerziehende Mutter und versucht zwischen ihrer Mutter und Schwester zu vermitteln. Sie ist jemand, der unbedingt Harmonie um sich herum haben möchte und immer allen helfen will. Und dabei vergisst sie eigentlich ihre eigenen Bedürfnisse. Die Vergangenheit war nicht einfach für sie; sei es die eigene Kindheit, die schwierige Ehe oder auch die Krankheit ihres Kindes. Kein Wunder, dass sie so vorsichtig ist. Daher finde ich, dass sie eine schöne Entwicklung durch die Geschichte hinweg macht.
Harrison Thornton, der Vorzeige-Arzt, ist schon sehr Prototyp Arzt-der-Herzen. Fast ein bisschen zu gut um wahr zu sein. Aber das ist völlig ok, denn er passt super zu Sara und ist einfach ein netter Kerl. Und dass er zu ihr steht zeigt, dass er durchaus Mumm hat und weiss, was zählt.
Eine wirklich schöne, gemütliche Lovestory, die einen in eine idyllische Kleinstadt-Romantik entführt. Mir hat es gut gefallen und ich bin auf die weiteren Geschichten der Serie gespannt.
Erschienen bei more (Cover © Aufbau Verlage)