Feeling nothing ⭐⭐⭐⭐⭐
Feeling nothing ⭐⭐⭐⭐⭐

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Der Klappentext und das Cover haben mich neugierig gemacht. Und da ich Sportsromance mag, dachte ich mir, das könnte noch eine schöne Lovestory sein.

Die Autorin Ann-Kathrin Karschnick kannte ich bis anhin nicht. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und überraschend. Dies ist vielleicht aber auch den Protas geschuldet, denn grad eine Eigenschaft verleiht hier den Dialogen und Szenen unerwartete Perspektiven.

Die Football-Romance dreht sich um die zwei Protagonisten Robin und Tyler. Ein sehr ungleiches Paar könnte man meinen, aber eigentlich eben doch nicht.

Robin ist Physiotherapeutin und nach dem sie an ihrem Arbeitsplatz gekündigt wird, kommt sie bei ihrem Vater, College Football Coach, im Physioteam von Tylers Team unter. Sie ist mit Abstand eine der spannendsten Charaktere, die ich in Sportromances gelesen habe. Und zwar weil sie Alexithymie hat, Gefühlsblindheit. Das macht das Zusammenleben und verstehen der eigenen, aber auch der Gefühle anderer echt komplex und schwierig. Diese Thematik hat die Autorin interessant in eine schöne Lovestory integriert.

Tyler ist ein total lieber Kerl mit viel Geduld, Ehrgeiz und Mitgefühl. Er macht eine tolle Entwicklung durch. Dass er für Robin Risiken eingehen kann, das dauert, aber umso schöner ist es, wie es alles für die zwei ausgeht. Footballspieler sind jetzt keine Minderheit bei den Sportromances, aber ich finde, dass die Autorin hier eine tolle Figur erschaffen hat.

Für mich eine, positiv, überraschende Football-Romance, wie ich es nicht erwartet hatte. Definitive Leseempfehlung von mir!

Erschienen bei Planet! (Cover © Thienemann Verlag)

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