Da ich von Nina Mackay bereits Kurzgeschichten und eine andere Reihe gelesen hatte, wurde ich neugierig, was sich hinter diesem Titel, dem unglaublichen Cover und der super Hörprobe verbergen mochte.
Die Autorin hat einen luftig, leichten und sehr witzigen Schreibstil. Ich fand es hat perfekt zu den Protagonisten gepasst. Auch die Elemente mit den Flüchen in »Hacker«-Jargon fand ich klasse. Es hat einfach Spass gemacht.
Die Figuren die im ersten Band im Zentrum stehen, waren mir von Anfang an sympathisch. Sarkastisch, gewitzt, klug und spannend. Eine tolle Kombi!
Kolly, die Hackerin, die in ihren Ferien Sozialstunden leisten und bei ihrer Mutter in der Double-Agentur arbeiten muss, ist einfach eine coole Figur. All zu viel kann ich gar nicht sagen, denn sonst wären die Twists schon erzählt. Sie macht eine tolle Entwicklung durch. Eine wirklich perfekte Protagonistin.
Lincoln, das neue Double eines Band-Frontsängers, ist ein Typ mit vielen Ecken und Kanten und auch hier gefiel mir, wie er sich entwickelt hat. Ein sehr sympathischer Typ, der die quirlige Kolly perfekt ergänzt.
Einen Punkt würde ich abziehen, denn mir gefiel die männliche Leserstimme leider überhaupt nicht. Er hat einfach nicht zur Figur gepasst, was total schade war. Pia-Rhona Saxe hat jedoch dieses Minus mit ihrer Performance ausgeglichen, den sie hat einen tollen Job gemacht. Sie war einfach Kolly! Perfekte Besetzung.
»Double Crush« ist der erste Band der Reihe und ich hoffe, dass Band 2 mithalten kann, denn dieser hier hat mir sensationell gut gefallen.