Und weiter geht es mit einer weiteren Greene. Dieses Mal dreht sich die Geschichte um Hotelbesitzerin Mandi und den Naturfotografen Noah. Speziell ist hierbei, dass Noah der Enkel des berüchtigten Northern-Lights-Trio-Mitglieds Midge ist. Nice!
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: der Schreibstil ist auch dieses Mal wieder flüssig, witzig und sehr zügig. Piper Rayne halt. Ich hatte das Buch ziemlich schnell durch, es las sich also sehr flott. Im Vergleich zum Vorgängerband hat es mir aber ein bisschen weniger gefallen. Das gewisse Etwas hat mir gefehlt. Vermutlich, weil ich Mandi ein bisschen blass gefunden habe.
Die Prota in diesem Buch, Mandi Greene, fand ich spannend, denn bisher war sie eine der eher zurückhaltendsten Figuren in den Vorbänden. Hier hatte ich nicht ganz so eine Ahnung, wie sich der Charakter entwickeln könnte. Zu Beginn möchte sie immer allen alles Recht machen und steht nicht unbedingt wirklich für sich ein. Das ändert sich dann im Lauf der Geschichte, wenn auch nur zögerlich. Da hätte ich mir aber noch ein bisschen mehr Biss gewünscht.
Noah ist ein interessanter und mysteriöser Typ, den ich zu Beginn nicht ganz einzuschätzen wusste. Auch er ist sehr auf Harmonie aus, so dass er Mandi zu einem Fake-Verlobungs-Deal überredet, nur um in seiner zerstrittenen Familie wieder Frieden zu stiften. Schon ein bisschen blauäugig, aber gut, es ist ja nicht so, als ob da nicht schon eine gewisse Anziehung zwischen ihr und ihm herrschen würde.
Was mir am besten gefallen hat ist, dass Noah Midges Enkel ist. Endlich erfährt man mehr über Dori und Ethels Sidekick. Eigentlich schade, dass Noah Einzelkind ist, denn da wäre sicher noch was möglich gewesen. Sie ist jedenfalls echt klasse und ich mag sie hier als Nebenprota sehr.
Eine weitere Greene hat also ihr Happy-End, und so bin ich nun noch auf die übrigen Storys gespannt.
Erschienen bei Forever (Cover © Ullstein Verlage)