Der erste Band der Reihe um Hobbyermittlerin Stella Honeycut hat mich aufgrund des Titels unglaublich neugierig gemacht. Ich bin ehrlich, ich hatte mir etwas anderes vorgestellt. Aber hier ein bisschen ausführlicher…
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm. Das Buch liest sich zügig und die geschaffene Atmosphäre wirkt sehr realistisch und sympathisch. Ich konnte mir das Dorf echt gut vorstellen. Als ob eine Cosy Crime Serie vor dem inneren Auge abgespielt würde. Das hat die Autorin Katharina Schendel super umgesetzt.
Stella Honeycut war mir allerdings als Prota ein bisschen zu zögerlich. Ich hatte sie mir ein bisschen mehr wie Agatha Christie in jung und modern vorgestellt. Mir war es dann doch ein bisschen zu wenig Hobbyschnüfflerin. Eigentlich war es ja mehr eine Team-Geschichte, bei der sie gar nicht so die Hauptrolle übernommen hat. Das kenne ich von ähnlichen Büchern aus dem Genre eben ein bisschen anders…
Der Fall selbst ist gut aufgebaut und passt zu dem gemütlichen Dorf an der Küste. Die Esel kommen auch nicht zu kurz, was schön eingearbeitet wurde.
Über den Inhalt selbst kann ich jetzt nicht zu viel verraten, sonst wäre die Lösung ja schon zu früh vorhanden. Nur so viel: es trifft die Haushälterin des Vikars. Aber war sie denn eigentlich das geplante Opfer? Und was hat es mit diesen Tinkturen von Stellas Tante auf sich?
Ein gemütlicher Auftakt der neuen Cosy Crime Reihe rund um Stella Honeycut und das Dorf der Esel.
Erschienen bei Harper Collins (Cover © Harper Collins DE)