Mein erstes Buch bzw. Hörbuch von Layla Hagen. Ich geb zu, das Cover hat mich neugierig gemacht und die Annotation auch. Familiengeschichten finde ich immer spannend, daher interessierte mich das erste Buch rund um die Maxwells.
Der Stil an und für sich ist sehr flüssig und man kommt zügig voran. Es passt eigentlich gut zu den Figuren. Das Ambiente stimmt soweit auch. Bei der Sprache haben mich allerdings immer mal wieder Wortwiederholungen genervt. Gefühlt tausendmal war alles „wunderbar“ und die Prota ist „dahin geschmolzen“… Das hat mich irgendwann dann echt wahnsinnig gemacht. Ist vielleicht auch bei einem Hörbuch noch auffälliger. Wieso? Dazu komm ich noch.
Im ersten Teil dreht sich alles um den alleinerziehenden Tate, Besitzer eines Weinimperiums, und Lexi, eine Lehrerin die als Ferienjob Nanny von Tates Tochter wird.
Lexi ist eigentlich ganz sympathisch. Jung, quirlig und versteht sich super mit Tates Tochter. Aber es hat einfach ein bisschen was an Ecken und Kanten gefehlt.
Tate ist ok, aber er wird von Lexi so auf einen Sockel des Unglaublichseins gestellt, dass es fast schon zu viel des Guten ist. Gefallen hat mir aber, wie er mit seiner Tochter umgeht und für sie da ist.
Und ja, der heimliche Star der Story ist die Tochter. Die ist so süss!
Bei einem Hörbuch ganz wichtig natürlich die Sprecher. Ich höre viel Hörbücher und klar, da habe ich inzwischen meine Favoriten. Leider haben mir die beiden Sprecher in diesem Fall aber nicht so gefallen. Die weibliche Stimme hat durch die starke Betonung des Vokals A viele Worte extrem in die Länge gezogen, z.B. wunderbaaaar. Und bei der männlichen Stimme war die Intonation diverser Figuren einfach ein bisschen too much.
Wahrscheinlich werde ich den nächsten Band noch lesen, da ich wissen möchte wie es weiter geht. Der Start der Reihe ist ok, aber da ist noch Luft nach oben…
Erschienen bei Saga (Cover © Saga Egmont)