Ich hab bereits schon andere Bücher der Autorin gelesen, daher war mir der Stil schon ein bisschen vertraut.
Mir gefiel der Schreibstil gut. Angenehm, nicht ganz so frech wie andere, aber dennoch genug keck, fluffig und ich war zügig durch. Die Storyline ist klar und Spoiler – das Happy End auch. (Hach!)
Mir gefiel Emily als weibliche Protagonistin sehr gut. Sie weiss was sie will, tut alles für ihren Bruder und blüht im Lauf der Geschichte richtig auf. Nur die Heimlichtuerei, die fand ich nicht so mega. Der arme Kerl… Klar, sie will nicht, dass über sie getuschelt wird, weil sie was mit ihrem Chef anfängt, aber an einigen Stellen im Buch fand ich es dann ein bisschen zu viel des Guten. Sie ist einfach ultra vorsichtig. Na ja, ich fand sie trotzdem eine coole, junge Frau, die im Lauf der Story mutiger wird und über ihren eigenen Schatten springt.
Julian empfand ich jetzt nicht als so krass arroganten Boss. Da habe ich definitiv schon andere Romance Novels gelesen, in denen der Titel auch Programm war. Klar, er ist ein Geschäftsmann und handelt auch dementsprechend, aber seine andere Seite, die ist echt sympathisch. Und dass er so um Emily gekämpft hat, macht ihn gleich noch cooler. Auch wie er mit ihrem Bruder umgeht gefiel mir wirklich gut und hat ihm gleich noch ein paar Bonuspunkte mehr bei mir eingebracht.
Auch Emilys Bruder war eine tolle Figur in der Geschichte. Die Thematik Autismus hat die Autorin dabei interessant eingebunden. Das hat noch mehr Charakter reingebracht. Und er ist einfach ein cooler Kerl. Auch er macht eine tolle Entwicklung durch.
Ich werde sicher wieder einmal ein Buch von Olivia Hayle lesen, denn die Story und die Protas gefielen mir.
Erschienen bei more (Cover © Aufbau Verlage)