Der Name der Autorin hatte mir nichts gesagt, aber auf das Buch aufmerksam wurde ich eh durch die Buchbeschreibung und das hübsche Buchcover.
College Romances gibt es ja unterdessen viele, daher hat mich eher der Titel als die Thematik neugierig gemacht. Gerade weil er Englisch ist, macht es das ganze so witzig – ein Wortspiel. Einerseits der Bezug zum mysteriösen Piraten (Captain Hook), zum anderen wäre ein hook-up ja übersetzt, wenn man „jemanden aufreisst“, also das, was man von Hunter, dem vermeintlichen Casanova auch denken würde.
Ich fand die Story flüssig zu lesen, fluffig und nichts wo ich bei gestolpert wäre.
Die Protas haben mir gefallen. Summer ist noch jung und das merkt man manchmal an ihrem Verhalten. Ist aber nicht tragisch, denn es soll ja auch dem Alter einer College Studentin entsprechen. Gefallen hat mir, dass sie mit ihren Hobbys und ihren Träumen etwas aus dem Prototyp, den wir aus amerikanischen Stories kennen, ausbricht. Die Prise Nerd verleiht ihr ein bisschen mehr Substanz.
Hunter gefiel mir echt. Heimlich verschossen, Probleme sein Image zu brechen. Summer will nur den Aufreisser in ihm sehen, das fand ich schade. Ein netter Typ, der trotz Beliebtheit einfach ein netter Kerl ist. Nur der Name, den fand ich ein bisschen platt. Sehr Schade.
Die Nebenprotas fand ich spannend, nicht alle gleich. Mit einigen ihrer Freundinnen konnte ich gar nichts anfangen, die haben nur genervt.
Am besten gefielen mir Youki und Tim und ich bin gespannt, ob sie eine eigene Story erhalten.
Den Epilog fand ich überflüssig – einen Monat später fand ich eine kurze Zeitspanne. Wenn es zwei, drei Jahre gewesen wären, ok, aber vier Wochen? Das hätte es nicht gebraucht. Daher und wegen einiger Nebenfiguren also der kleine Abzug.
Ansonsten eine niedliche Winter-College-Lovestory, die man super an einem gemütlich Sonntagnachmittag lesen kann.
Hook me up (Cover © Forever Ullstein)