Willow Springs – der Name verspricht schon eine schöne Lovestory in einer Kleinstadt in Wisconsin, finde ich. Jedenfalls wurde ich nicht enttäuscht.
Mir gefiel der Schreibstil von Mia Harper sehr gut. Die Geschichte war logisch aufgebaut und der Spannungsbogen war da. Was sich liebt, neckt sich – das hat sich auch in der Storyline so wieder gefunden.
Was für ein schönes Cover und wie perfekt passend zum Inhalt der Wohlfühlgeschichte.
Liz und Joe waren typische Romcom-Charaktere, aber mit gewissen Ecken und Kanten. Mir gefiel das sehr gut und auch die Dialoge zwischen den beiden. Obwohl ich sagen muss, dass ich an manchen Stellen Joes Einstellung schon ein bisschen als altbacken empfand.
Das Spannungselement gegen Ende der Story fand ich sehr gelungen und habe mit den beiden mitgefiebert.
Der Abzug bei der Bewertung kommt also nicht aufgrund des Inhalts zustande, nein, mir hat schlicht und ergreifend die Stimme des Sprecher von Joes Stimme, Jan Viethen, überhaupt nicht gefallen. Zum einen war die Intonation echt unangenehm, dann klang es oft noch so, als hätte er gar nicht gross Lust Joes Part zu sprechen. Das hat dann Joe an einigen Stellen sehr anders wirken lassen, als wie es beim Lesen des Buches vielleicht der Fall gewesen wäre. Ausserdem klang seine Stimme teilweise echt leise, qualitativ schlechter als die von Rebecca Veil.
Schöne Liebesgeschichte in der Kleinstadt – nur Abzug aufgrund der Sprecherstimme. Schade.
PS: Der Cliffhanger, der ist echt fies!
Erschienen bei Aufbau Audio (Cover © Aufbau Verlage)