Habs geliebt. Wie kann man es sonst noch kurz und bündig zusammenfassen. Habs geliebt.
Ich hab bereits andere Bücher von Aniela Ley gelesen. Die gefielen mir auch schon sehr gut, daher hatte ich natürlich gehofft, dass ich auch hier ein tolles Buch vor mir haben würde. Und yes, es war so.
Der Schreibstil ist flott, frech, dynamisch und einfach fluffig. Die Autorin hat ein tolles Ambiente erschaffen. Das reale Oxford nimmt nicht ganz so einen grossen Teil ein, aber das ist auch ok, denn mit dem fiktiven Silvercliff Hall schafft sie eine spannende neue Welt.
Sehr gefallen haben mir die Protas, Emilia und Nathan.
Emilia ist eine kleine, hochnäsige Adlige, die gar nicht merkt, wie fern sie der Realität eigentlich aufgewachsen ist. Einzelkind in der Regencyzeit, vom Vater aufgezogen, der sich eigentlich nur von der Umwelt abgekapselt hat um sich seiner Forschung zu widmen. Die fehlenden sozialen Kontakte hinterlassen da natürlich auch Spuren in Emilias Charakter. Allerdings finde ich, dass die Autorin hier eine schöne Entwicklung gestaltet hat.
Und Nathan? Der ist einfach klasse. Frech, tough und lässt sich nicht unterbuttern. Ah ja, und mutig ist er auch. Er ist ein toller Gegenpart zu Emilia. Clever, neugierig und sehr sympathisch. Ich freu mich jetzt schon darauf zu erfahren, wohin seine Story führt, denn… Selber lesen!
Der Cliffhanger war fies, umso mehr fiebere ich jetzt schon dem zweiten Band entgegen. Danke an die Autorin für diese tolle Story! Für LeserInnen von Jugend-Zeitreise-Storys sicher eine passende Lektüre.
Erschienen bei dtv (Cover © dtv)