Ich hab bereits die ersten zwei Teile der Krimi-Reihe um Fiona O’Connor gelesen und daher war ich natürlich auch auf den dritten gespannt!
Der Schreibstil von Molly Flanaghan war gewohnt angenehm – Sprache und Aufbau haben gepasst, der Spannungsbogen war da. Auch die Umgebung wurde wieder super in Szene gesetzt, so dass ich mir das Irische Dorf bildlich vorstellen konnte.
Die Story ist in sich geschlossen, aber es schadet nicht, wenn man die vorherigen Teile der Reihe gelesen hat, denn es wird immer wieder Bezug zu den bisher enthüllten Ereignissen genommen und einiges wird klarer als zuvor.
Der Krimi ist spannend aufgebaut und die Lösung kam erst kurz vor Schluss, was ich super fand, denn so blieb die ganze Geschichte über das Interesse an der Aufklärung vorhanden.
Die Protagonisten kannte ich ja schon aus den vorherigen Bänden, wobei hier allerdings die Rollen ein bisschen anders verteilt wurden und ich Aiden, den Polizisten aus Dublin, in diesem Teil ziemlich vermisst habe. Dafür wurde der Pater mehr einbezogen und sein Charakter viel tiefer ausgearbeitet. Auch Fionas Vergangenheit wird wieder ein Stückchen mehr aufgearbeitet und das fand ich spannend.
Einige Twists hab ich so nicht kommen sehen.
Somit hat mir der neuste Band der Reihe gut gefallen. Abzug gibts nur für den Schluss, der so viel offen lässt und fast nicht zum Rest der Geschichte passt. Ich bin jetzt unglaublich gespannt auf weitere Fälle mit Fiona O’Connor.
Erschienen bei Atb (Cover © Aufbau Verlage)