Einmal ein ganz anderer Start in die Rezi… Fangen wir mit den beiden Sprechern an, denn die haben einen wirklich tollen Job gemacht. Cornelia Waibel hör ich gerne zu und auch Martin Bross Stimme hab ich gerne gelauscht. Die beiden haben dazu beigetragen, dass mir die Story ein bisschen besser gefiel.
Von Lena Herzberg kannte ich bisher keine Bücher und nachdem ich gesehen habe wer liest und danach den Annotationstext gelesen hatte, war ich einfach neugierig.
Grundsätzlich gefiel mir der Schreibstil der Autorin. Die Sprache hat gepasst, es gibt einen Aufbau, der mit dem Prolog von vor vier Jahren wirklich toll gestartet ist. Und die Idee mit der Astronomie und der Astrologie als vermeintliche Feinde fand ich super spannend. Ein Astronome und eine Astrologin, konnte das gut gehen?
Was mir jetzt aber nicht gefiel, und das ist wirklich schade, ist die weibliche Protagonistin Nova. Mit ihr wurde ich einfach nicht warm. Ich verstand nicht, wieso sie so gehandelt hat, wie sie es eben getan hat. Diese Enthüllungsstory schwebt wie ein Damoklesschwert über ihr, und dass das nicht gut ausgehen kann, weiss sie ja selber. Wieso macht sie es dann? Das hat mich so genervt, was leider dann auch zum Abzug in der Bewertung kam.
Weston gefiel mir definitiv besser, wenn auch sein Geheimnis sehr schnell am Ende abgehandelt war. Ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren, da wäre noch mehr Tiefe möglich gewesen.
Schlussendlich haben es für mich die Sprecher rausholen können und die Thematik der Astrologie und Astronomie, denn ansonsten hätte ich nur 3 Sterne vergeben. Eine nette Story, aber leider mit unsympathischer Prota. Ich hoffe, dass mir Band 2 der Reihe besser gefallen wird.
Erschienen bei Argon (Cover © Fischer Verlage)