Liv Modes Bücher kannte ich bis anhin nicht, wusste also auch nicht, wie der Schreibstil der Autorin ist.
Mir gefiel der Schreibstil selbst recht gut. Es passt zum Alter der Protagonistin und der Autorin selbst. Eine Timeline ist vorhanden, die Sprache stimmt. Ist auch schön, mal nicht all zu viele Anglizismen im Text zu haben, einfach wohl dosiert.
Warum also nur zwei Sterne? Ehrlich gesagt hatte ich eher länger, dieses Buch zu Ende zu lesen. Und das liegt hauptsächlich daran, dass mir die Prota überhaupt nicht sympathisch war und ich mich irgendwie nicht gecatcht hat. Dieses Gefühl unbedingt weiter lesen zu müssen hat sich dadurch nicht eingestellt.
Tja, die Prota… Sorry, aber Bree hatte einige Facetten, die waren einfach nur nervig. Auch wenn sie gegen das Ende der Geschichte hinzu sagt, dass Cape Charles langsam zur Heimat wird, so kann man es ihr aufgrund ihres Verhaltens oder ihrer Aussagen einfach nicht wirklich abnehmen. Sie gab dem Ort und den Leuten nie wirklich eine Chance und die haben das natürlich gecheckt. Ihre Haltung im Allgemeinen fand ich jetzt nicht unbedingt so mega. Sie hat manchmal einen ganz schönen Tunnelblick.
Jake war ok, aber auch nicht mehr. Seine Schwester Thea war dafür sehr nett und wenn ich ehrlich bin, die interessanteste Figur im ganzen Buch.
Das Ende der Story war ok, aber auch nicht wirklich das, was ich erwartet hatte. Wobei, doch, irgendwie passt es dann doch wieder. Aber ja, ich hatte mir nicht nur was Jake, sondern auch ihren Job betrifft, was anderes erhofft.
Es tut mir wirklich leid, aber ich wurde einfach nicht mit dem Buch warm, hat mich jetzt nicht aus den Socken gehauen. War leider nicht meins.
Erschienen bei Forever (Cover © Ullstein Verlage)