Das Fräulein vom Amt ermittelt wieder… Hier also schon der dritte Band der Reihe um Alma Täuber in den 1920ern Baden Badens.
Der Schreibstil des Autorenduos Charlotte Blum hat auch in Teil drei der Reihe super zu der Umgebung des Krimis gepasst. Die Atmosphäre die geschaffen wurde, hatte mich komplett in den Bann geschlagen. Als ob ich in den goldenen 20ern gelandet wäre. Es war sehr authentisch und hat mich gleich gecatcht. Ich war fasziniert.
Der dritte Kriminalfall beginnt mit dem vermeintlichen Unfall der Cousine einer Arbeitskollegin. Und Alma Täuber wäre nicht sie, wenn sie die Bitte ausschlagen würde, diesen merkwürdigen Unfall näher zu betrachten. Denn schnell wird klar, dass es eben keiner war, sondern dass nachgeholfen wurde.
Interessant ist hier auch das ganze Konstrukt mit dem Schachturnier. Auch wenn es zuerst nicht so wirkt, fügt sich am Schluss alles zu einem Bild. Mehr will ich hier aber auch gar nicht sagen, denn das könnte ja sonst schon alles verraten. Selber lesen.
Die Figuren in der Geschichte gefallen mir von Fall zu Fall immer mehr. Seien es Alma und ihre Freundin Emmi, der Herr Kommissar oder Almas Cousin. Selbst die Vermieterin der Freundinnen. Sie haben eine sehr interessante Gruppe Charaktere geschaffen, die sehr vielseitig und spannend sind.
Mir hat es auf jeden Fall gefallen, wieder mit Alma und Emmi in Baden-Baden auf Verbrecherjagd zu gehen. Ich hoffe die Autorinnen werden auch noch weitere Bücher schreiben.
Erschienen bei Scherz (Cover © Fischer Verlage)